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Eine kurze Chronik des Kegelvereins 1996 Altkirchen e.V.
Es gab im Laufe der Zeit drei Kegelbahnen im heutigen Altkirchen. Die sogenannte "Arbeiter"-Kegelbahn der Familie Knöfler, die bis nach dem ersten Weltkrieg im damaligen Ort Köthenitz bestand. Heute findet man noch Teile des Gebäudes, versteckt im Hintergrund von zwei Grundstücken an der Kreuzung Schmöllner Straße / Gnadschützer Weg. Die zweite Kegelbahn gehörte zur Gaststätte Grunwald / "Zu den drei Linden" und befand sich im heutigen Gebäude der Gemeindeverwaltung.
1954 wurde das erste Mal eine Sektion Kegeln des Sportvereins Traktor Altkirchen gegründet der die Kegelbahn nutzte. Ab 1961 war diese nicht mehr bespielbar und der Kegelsport in Altkirchen ruhte bis 1974. Im Februar 1974 erfolgte dann der Baustart für einen neue Kegelbahn (Anlage Nr. 3). Viele Kegeler haben beim Aufbau mitgeholfen. Fenster kamen vom ortsansässigen Glasermeister Heinz Schäfer, Türen bauten die Tischler Richard Grunwald und Albert Steinbach aus Trebula. Mitgeholfen haben auch die Tischler und die Maurebrigade der LPG. Deshalb konnte die Kegelbahn am 7. Oktober desselben Jahres eingeweiht werden. Technischer Ausrüster war schon damals die Fa. Ahlborn, Leipzig. Im Laufe der Jahre wurde immer versucht, die Anlage zu modernisieren. Das war nur Dank der Initiative der Mitglieder möglich. So wurden Aufstellautomat / Kugelheber aus der Konsumgüterproduktion der Warnowerft aus Rostock-Warnemünde geholt. Dank Trabant und Anhänger innerhalb von zwei Tagen. Eutergummis aus der LPG sorgten für den richtigen Halt der Kegel im Kugelheber.
1995 wurde die Anlage von der Fa. Ahlborn generalüberholt, die uns bis heute betreut und bei der wir uns herzlichst für die langjährige Zusammenarbeit bedanken..
1975 begann der Punktspielbetrieb im Kreis Schmölln. Zu Beginn wurde auf drei Bahnen in Schmölln, in Zschöpperitz, Großstöbnitz, auf zwei Bahnen in Gößnitz und in Lumpzig gespielt. Später kamen Gera, Nöbdenitz und Dobitschen hinzu. Zu den ersten Keglern damals zählten Karl Rexin, Jörg Bromme, Rolf Geitel, Peter Müller, Otto Saager (der viele Jahre lang auch die Frauenmannschaft betreute), Siegbert Herr, Albrecht Nabel, Hubert Fritz, Heinz Müller, Hans Lobert, Hellmut Francke, Dieter Seise, Jochen Bley und Adolf Beutel. Aufsetzer (für die Nichtkegler: die Kegel mussten per Hand aufgestellt werden, das waren die "Aufsetzer") waren die Kinder der Kegler, die oft später auch Kegler wurden. Eine Zeit lang gab es in Altkirchen auch eine Frauenmannschaft, bestehend aus Gabi Zwingenberg, Karla Fritz, Renate Beutel, Elsbeth Beise, Martina Lehmann und Heidi Gerth.
Am 22. März 1996 wurde dann der Kegelverein 1996 e.V. aus der Sektion Kegeln des LSV 1889 Altkirchen heraus gegründet, da es zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen der Leitung des LSV und den Keglern gekommen war. In dieser Form bestehen beide Vereine bis heute und pflegen einen freundschaftlichen Umgang miteinander.
Und schon in der ersten Saison als eigenständiger Verein 1996 / 1997 waren erste sportliche Erfolge zu verzeichnen - die 1. Mannschaft wurde Kreismeister in der Kreislige Altenburger Land. Spieler waren damals Steffen Herr, Harald Kelber, Jochen König, Alexander Müller, Armin Müller, Andy Müller und Jürgen Müller. Durch einen Aufstiegskampf in Roßleben am 22. März 1997 qualifizierten sie sich für die 2. Landesklasse.
In der Saison 2000 / 2001 schaffte die 1. Mannschaft mit einer leicht veränderten Aufstellung dann erstmalig den Aufstieg in die erste Landesklasse. Da Jochen König zwischenzeitlich in die 2. Mannschaft gewechselt war, verstärkte sich die erste Mannschaft durch Christian Schade und Tobias Hensel.
Erstmals startete eine fünfte Mannschaft aus Altkirchen mit Startern in der Altersklasse Senioren in der Spielsaison 2001 / 2002. Diese Mannschaft konnte sich sofort in der 2. Landesklasse etablieren.
2002 / 2003 wurde dann die 3. Mannschaft Kreismeister der Kreisklasse Süd und schaffte den Aufstieg in die Kreisliga. Dafür musste die 1. Mannschaft Feder lassen und stieg aus der 1. Landesklasse in die 2. ab. Aber es wurde noch schlimmer: in der folgenden Saison stieg die Mannschaft zum zweiten Mal hintereinander ab, diesmal in die Kreisliga Altenburger Land.
Am Ende der Spielsaison 2004 / 2005 sicherten sich die 1., die 2., die 3. und die 5. Mannschaft (Senioren) den Klassenerhalt. Einzig die 4. Mannschaft schaffte den Aufstieg von der Kreisklasse Süd in die Kreisliga Süd. Zu diesem Zeitpunkt gehörten Simone Hinz, Romy Schädlich, Robby Fritz, Gerald Köhler, Bernd Kaduk, Uwe Kaduk und Günter Kröber zur Mannschaft.
wird fortgesetzt...
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